Vorteile dieses Strahlsystems

  • effiziente, vollautomatische Beschickung
  • wirtschaftliches Strahlen, Waschen und Trocknen in einem Prozessschritt
  • intuitive und einfache Bedienbarkeit durch eine auf den Kunden zugeschnittene grafische Bedienoberfläche
  • eine effektive Schalldämmung sorgt für geringe Schallemissionen von weniger als 70 dB(A)
  • kontinuierliche Live-Überwachung und Monitoring des Strahlprozesses und der Strahlparameter (Strahlmittel, Luft, Achsenbewegung)
  • automatische Übergabe der Prozessdaten an das übergeordnete Kundensystem
  • optimiertes Bauteilhandling

Technische Daten

Zu bearbeitende Bauteile

Glasstangen (Walzenform)

Anzahl der möglichen Strahlprozesse

Bis zu 30 Stangen pro Stunde

Maximale Bauteilgröße

Ø 100 mm, Länge 5500 mm

Strahltechnik

Injektorstrahlen

Anzahl Strahldüsen

6 Düsen pro Strahlkabine

Anzahl Bauteile pro Strahlprozess

1

Strahldruck

0,5 – 6 bar (± 0,01)

Strahlmittelmenge

1 – 8 kg

Kabinenbeleuchtung

800 Lux LED-Beleuchtung

Verwendetes Strahlmittel

Quarzsand

Strahlmittelfördersystem

Pneumatisches Fördersystem (Saugrinnen, Zyklonabscheider)

Funktionsbeschreibung – Der Strahlprozess dieses Systems im Detail

Getakteter Strahl- und Waschprozess mit effizientem Bauteil-Handling

Mit diesem SES Injektorstrahl- und Waschautomaten werden Glasstangen bis zu einer Länge von 5500 mm im Taktverfahren gestrahlt und gewaschen.

Dazu werden die zu strahlenden Glasstangen zunächst mit einem Hallenkran der Strahlanlage zugeführt und auf fünf parallel angeordneten Beladeträgern abgelegt. Nach erfolgter Bestückung kann die Strahlanlage ihren Betrieb aufnehmen.

Das Strahlprogamm wird ausgewählt, die Hubtür öffnet sich und die Stangen werden einzeln automatisch in die Strahlkabine transportiert. Dort verrichten sechs Hochleistungsstrahlköpfe S 500 ihr effizientes Werk. Mit programmiertem Strahldruck und ebenfalls im Rezept gespeicherter Verfahrgeschwindigkeit bewegen sie sich über die rotierenden Stange hinweg.

Die Strahlkabine ist mit hochwertigem Verschleißschutzmaterial ausgekleidet und somit sicher gegen das abrasive Strahlmedium geschützt. Die helle Kabineninnenbeleuchtung ermöglicht jederzeit eine visuelle Überprüfung des Strahlvorgangs durch das großzügig dimensionierte Sichtfenster.

Strahlen, Waschen und Trocken taktvoll aufeinander abgestimmt

Ist der Strahlprozess abgeschlossen, wird der Rückfahrweg der Strahlköpfe in ihre Ausgangslage dazu genutzt, die fertig gestrahlte Glasstange mit Druckluft abzublasen. Dieses Konzept stellt sicher, dass die Stange weitestgehend von Strahlmittel und Staub gereinigt ist, bevor sie in die Waschkabine eingetaktet wird. Parallel zur Übergabe der bereits gestrahlten Stange in die Waschkabine wird bereits das nächste Glaselement in die Strahlkabine eingeführt, sodass die Strahl- und Waschprozesse effizient parallel erfolgen können.

Nach Ablauf des programmierten Waschzyklus stoppen die Wasser-Hochdruckdüsen in der Waschkabine automatisch.
Auf dem Rückweg wird das Glaselement mit den auf der Achse installierten Fächerdüsen getrocknet. Schließlich öffnet sich die Entladetür und die Stange wird mittels Hubbalkentransport aus der Waschanlage befördert.

Effizient und nachhaltig - Injektorstrahlen zu Ende gedacht

Dem Strahlmitteltransport nachgeschaltet ist eine hochwertige SES Entstaubungsanlage. Sie ist mit einem H13 Nachfilter ausgestattet. Somit kann die gereinigte Luft wieder in die Industriehalle zurückgeführt werden. Zur Sicherheit verfügt die Filteranlage über einen Staubsensor, der bei einem eventuell auftretenden Filterbruch die Anlage abschaltet.