SES Sandstrahl technologie - Ersatzteile - Details

Zur Auslegung eines Zyklons sind folgende Faktoren zu beachten:

• Dichte des Strahlgutes
• Körnung des Strahlgutes
• Förderlänge und Durchmesser der Rohrleitung
• Benötigte Absaugleistung (Abhängig von der Größe des Strahlraumes und der eingetragenen Luft)
• Stahlmitteldurchsatz
• Luftdurchsatz
• Strahlmittelart? Verschleißauskleidung nötig?

Ein Zyklonabscheider besteht im Wesentlichen aus vier Teilen: dem Einlaufzylinder (oben), dem Kegel (mittig), dem Partikelauffangbehälter (Strahlmittelsilo) und dem Tauchrohr (mittig von oben herab im Einlaufzylinder angebracht).

Im Einlaufzylinder wird das Luft-Strahlmittelgemisch tangential eingeblasen und auf eine kreisförmige Bahn gebracht. Durch die Verjüngung des anschließenden Kegels nimmt die Drehgeschwindigkeit dermaßen zu, dass die Partikel durch die Fliehkraft an die Kegelwände geschleudert und soweit abgebremst werden, dass sie sich aus der Strömung lösen und nach unten in den Auffangbehälter rieseln. Bei entsprechend schweren Partikeln ist der Kegel nicht unbedingt nötig. Die gereinigte Luft verlässt den Kegel durch das mittige Tauchrohr nach oben, wo in der Regel eine Filteranlage für den Unterdruck und somit für die Absaugleistung sorgt.

Auf diese Weise werden Staub und Unterkorn vom Gutstrahlmittel getrennt und abgeschieden. Das Zyklonabscheidersystem erfüllt somit zwei Aufgaben:

• Es fördert das Strahlmittel zurück aus der Kabine in den Strahlmittelbunker.
• Es saugt die Strahlluft und den Staub aus der Strahlkabine (oder dem Strahlraum) ab und scheidet den Staub ab.