Windsichtungen

Die Leistung von Strahlanlagen hängt unmittelbar von der Qualität des Strahlmittels ab. Deshalb kommt es darauf an, möglichst viel Staub und Kleinpartikel aus dem Betriebsgemisch zu filtern.

Deshalb findet man Windsichterstufen in sämtlichen Strahlanlagen, unabhängig davon, ob sie mit Druckluft oder nach dem Injektorprinzip arbeiten. Windsichtungen von SES überzeugen durch sehr hohe Austragsleistung, gute Regelbarkeit und einen sehr scharfen Trennstrich.

Windsichter werden überall da eingesetzt, wo eine hohe Staubbelastung das Strahlmittel verunreinigt, sei es durch Abtrag oder auch durch zerschlagenes Strahlmittel.

Schnitt eines kundenspezifischem Windsichters
Schnitt eines kundenspezifischem Windsichters
Schnitt eines kundenspezifischem Windsichters
Schnitt eines kundenspezifischem Windsichters

Wichtige Merkmale

SES hat jahrzehntelange Erfahrung im Bau von Windsichterstufen. In der Regel entscheidet die Applikation, welche Arten von Sichtern eingesetzt werden. Deshalb bauen wir:

  • Steigrohrsichter
  • Zickzacksichter
  • Schwebsichter
  • Horizontalstrom-Windsichter

Die Auswahl eines geeigneten Windsichters hängt unter anderem von folgenden Parametern ab:

  • abzuscheidendes Material (Zusammensetzung, Fraktion, Abrasivität, Durchlässigkeit, …)
  • Menge und Größe der Verunreinigung
  • Material-Transportart (wie z. B. Rohrleitung, Becherwerk)
  • Rohrleitungsdruck
  • Möglichkeit der Materialflussunterbrechung, usw.
Foto eines kundenspezifischem Kaskadenwindsichters zur Darstellung der Funktionsweise
Kundenspezifischer Kaskadenwindsichter

Wissenswertes

Mit „Windsichten“ bezeichnet man ein mechanisches Trennverfahren, bei dem Partikel anhand ihres Verhältnisses von Massenkraft und Strömungswiderstand in einem Gasstrom getrennt werden. Es ist ein Klassierverfahren und nutzt das Prinzip der Schwer- oder Fliehkrafttrennung aus. Feine Partikel folgen der Strömung, grobe der Massenkraft.

Windsichten ist eine technische Weiterentwicklung des Worfelns. Das Prinzip ist dabei unverändert geblieben. Beim Worfeln werden die gedroschenen Ähren mit flachen Korbschalen in die Luft geworfen. Das Verhältnis von Luftwiderstand zu Schwerkraft ist für die Körner erheblich kleiner als für die Spelzen und die Spreu. Seitlich wehender Wind trägt daher Spreu und Spelzen davon und nur das Korn fällt zurück auf den Korb. Das Verfahren ist so alt wie der Getreideanbau. Allerdings findet bei zu schwachem Wind keine Trennung statt, während bei zu starkem Wind auch die Körner verblasen werden.

Sie haben eine Anwendung für Windsichtungen? Wir unterstützen Sie gerne bei der Auslegung.

Bei technischen Fragen stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite:

Ihr Ansprechpartner

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Lutz Schmiemann

Funktionsbereich: After Sales / Ersatzteile
Position: Teamleiter

E-Mail: ls@ses-sandstrahl-technologie.de
Telefon: (+49) 02572 - 91738-10
Mobil: (+49) 0151 - 14522571
Fax: (+49) 02572 - 91738-99